Beccy´s Fitness Diary Mai 2018 – Wieso Kohlenhydrate wichtig sind

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Der letzte Monat lief trainingsmäßig wirklich gut. 🙂 Seit meinem letzten Beitrag hat sich tatsächlich nicht viel verändert. Ich merke mit der Zeit, dass auf der Waage nicht mehr so viel passiert und mein Körper anfängt sich zu definieren. Zudem scheint sich mein Sixpack langsam aber sicher blicken zu lassen. 🙂 Dafür wollte ich heute mit euch über das Thema “ Kohlenhydrate – gut oder schlecht? “ sprechen.

Kohlenhydrate werden gefühlt in jeder – ich nenne sie jetzt mal – Frauenzeitschrift verschrien. Bei den meisten Diäten werden sie gerne einfach mal komplett weggelassen, denn Kohlenhydrate sind dort immer total schlecht und absolute Dickmacher. In meinem Ernährungsplan sind Kohlenhydrate ein wesentlicher Bestandteil und auch sehr wichtig. Wieso das so ist, werde ich im Laufe des Beitrages genauer erläutern. 🙂

Kohlenhydrate – gut oder schlecht?

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass es sowohl gute als auch schlechte Kohlenhydrate (englisch: carbs) gibt. Das hört sich doch schonmal gut an oder? 🙂

Ich will hier nicht zu tief in die Ernährungswissenschaften einsteigen, deshalb will ich es mal ganz plakativ ausdrücken: Gute Kohlenhydrate sind vor allem unverarbeitete, langkettige Kohlenhydrate. Die schlechten Carbs hingegen sind in irgendeiner Form verarbeitet. Ein Merkmal ist, dass diese Kohlenhydrate süßer schmecken. Dazu die Faustformel: Je „besser“ die Carbs, desto länger bleibt man davon satt.

Um euch einen genauen Überblick geben zu können, folgt eine kleine Aufstellung:

Gute Kohlenhydrate:

  • Gemüse und Salate
  • alle Früchte, die unverarbeitet sind
  • Nüsse (Mandeln, Walnüsse usw.)
  • Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Kichererbsen usw.)
  • Vollkorngetreide (Hafer, Dinkel, Reis, Nudeln usw.)
  • Kartoffeln und Süßkartoffeln

Schlechte Kohlenhydrate:

  • Zucker
  • Weißmehl (Brote, die aus Weißmehl gemacht sind usw.)
  • weißer Reis
  • Fruchtsäfte
  • Softdrinks
  • Junkfood (z.B. beim goldenen M oder diversen anderen Fast-Food-Ketten)
  • Süßigkeiten

Wieso sollte man nicht auf Kohlenhydrate verzichten?

Kohlenhydrate sind ein sehr wichtiger Energielieferant. Lasse ich sie über einen längeren Zeitraum weg, würde ich sehr müde werden und könnte über den Tag gar nicht die Performance bringen, die ich leisten möchte. Und gerade für meinen Job, für die Uni und auch für das Training brauche ich die Power. Auch bei Bodybuildern sieht man, dass sie Massen an Pute, Reis und grünen Bohnen essen. Dies ist ein guter Mix aus Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß, der für den Muskelaufbau benötigt wird. Im Alltag versuche ich daher immer die richtige Balance zu finden. Auf meine Portionen Vollkornreis oder Vollkornnudeln möchte ich gar nicht verzichten, denn sie eignen sich hervorragend als Beilage für mein Gemüse, meinen Salat oder mein Pute. 🙂 Selbst beim Low Carb sollte nicht komplett auf Kohlenhydrate verzichtet werden – heißt ja auch LOW und nicht NO.

Die Dosis macht das Gift!

Das allerwichtigste ist, die Kohlenhydrate auf euren täglichen Energiebedarf anzupassen. Ihr habt sicherlich schon mal gehört, dass Radsportler Unmengen an Nudeln essen – vollkommen klar, weil sie die aufgenommene Energie wieder bei der Tour de France verstoffwechseln. Stellt euch einfach vor, Kohlenhydrate sind euer Treibstoff. Unser Körper ist allerdings nicht auf neuzeitlichen Kalorienbomben ausgelegt – da befindet sich unser Gehirn und die Mechanismen des Stoffwechsels immer noch in der Steinzeit – wo es eben auch mal ein paar Tage nichts zu essen gab, weil eben gerade kein Mammut erlegt werden konnte. Dazu brauchten alle Beteiligte, also nicht nur die Jäger, Reserven in Form von – ihr ahnt es sicherlich schon – Hüftspeck :-).

Da wir keine Mammuts mehr jagen müssen sondern in jedem Supermarkt ausreichend Nahrung vorfinden, ist das natürlich so eine Sache. Reserven braucht unser Körper nicht mehr in dem Maße wie in der Steinzeit – aber das weiß er einfach noch nicht. Daher gilt: Wenn ihr mehr Kalorien zu euch nehmt, als ihr verbraucht, setzt ihr diese Energie in Form von Körperfett an.

Zahlen, Daten, Fakten

Größe: 164 cm

Gewicht: 51,6 kg (0,4 kg weniger als im Vormonat)

Brust: 81 cm (keine Veränderung …)

Taille: 62 cm (1 cm weniger als im Vormonat)

Hüfte: 91 cm (keine Veränderung …)

Mein Fazit:

Kohlenhydrate sind nicht der Feind, sondern man sollte sie durchaus in seinen Ernährungsplan integrieren. Ich für meinen Teil kann und möchte einfach nicht auf (Vollkorn-) Nudeln und Reis verzichten. Gerade wenn ihr Sport macht, braucht euer Körper die Energie – es muss nur eben die richtige sein. Um noch mal auf das Beispiel mit dem Tank zurückzukommen: Wenn ihr euren Tank mit minderwertigem Treibstoff füllt, werdet ihr nicht so weit kommen wie mit der gleichen Menge an gutem Treibstoff – von den Langzeitproblemen mal ganz abgesehen, z.B. verstopfte Leitungen (verkalkte Blutgefäße) oder erhöhter, unnötiger Treibstoffbedarf (ihr kennt das sicher auch, wenn man nach einem üppigen Fast-Food Menu in 1-2 Std. wieder einen riesen Kohldampf hat).

Es geht zum einen darum, dass man achtsam mit seiner Ernährung umgeht und sich auch sehr bewusst mal etwas gönnt (Burger, ein paar Süßigkeiten, etc.). Zum anderen geht es darum, das nicht zu übertreiben und es eine Ausnahme sein lässt, z.B. 2-3x im Monat.

Wenn man also eine Balance von Energieverbrauch und Energieaufnahme durch Ernährung und Sport erreicht, werden auf Dauer die Erfolge erreicht – das verspreche ich euch. 🙂

Wie läuft euer Training? Was sind eure Fragen? Habt ihr ein Geheimrezept für mich oder wollt ihr mehr über meine Ernährung erfahren? Hinterlasst mir gerne ein Kommentar, ich freue mich darauf.

Eure Beccy :-*

1 Comment
  1. Es ist definitiv schön zu lesen, dass Kohlenhydrate nicht der absolute Feind sind. Ich war auch schon vor deinem Beitrag der Meinung, dass man sie durchaus braucht. Was Diäten angeht lebe ich ja sowieso nach der Auffassung, dass man nichts komplett streichen sollte, sondern darauf achten sollte fiese Dinge in Maßen und eben gesündere Variante zu genießen.

    Liebe Grüße, Milli
    (https://www.millilovesfashion.de)

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