Hakuna Matata – Urlaub auf Sansibar

-Werbung, weil Hotel genannt-

 

Ja genau. Ihr habt richtig gelesen.  🙂 Hakuna Matata – was auf Swahili „es gibt keine Probleme“ oder „es ist alles in Ordnung“ heißt, wünscht man sich auf Sansibar. Und genau so wurden wir am Flughafen begrüßt und spiegelt die Lebenseinstellung auf Sansibar wider.

Im heutigen Beitrag möchte ich euch etwas über unseren 10-tägigen Aufenthalt auf der ostafrikanischen Insel erzählen. 🙂

Vorab möchte ich explizit darauf hinweisen, dass ich absichtlich die Bilder nicht bearbeitet habe, um euch wirklich zu zeigen, wie es dort aussieht.

Unsere Reise nach Sansibar

Geflogen sind wir vom Frankfurter Flughafen. Nach 8 Flugstunden hat man einen kleinen Zwischenstopp in Mombasa. Von da aus geht es mit dem gleichen Flieger eine Stunde weiter nach Sansibar. 🙂

Am Flughafen wurden wir anschließend abgeholt und in unser Hotel gebracht. Es empfiehlt sich hier, vorab einen Privattransfer zu buchen – übrigens ist dort Linksverkehr.

Auf dem Rückflug war es eine Direktverbindung von Sansibar nach Frankfurt. Das dauerte dann 9 Stunden. 🙂

Das Hotel – Diamonds La Gemma Dell´Est

Letztendlich verbrachten wir unsere Tage ganz entspannt auf der Hotelanlage des Diamonds La Gemma Dell´Est.

Was uns besonders gut gefallen hat, war, dass man kein Zimmer in einem riesigen Gebäude hat, sondern in einem kleinem Häuschen auf Erdgeschossebene. Dieses Häuschen war dann in 2-3 Wohneinheiten aufgeteilt. 🙂

Die Hotelanlage ist sehr weitläufig, sehr gepflegt und sauber. Alle Helferlein und das gesamte Personal waren sehr freundlich und haben mit viel Hingabe die Anlage top in Schuss gehalten. Das Hauptrestaurant ist in einem riesigen Pavillon. Das Essen (sowohl Frühstück, Mittag und Abendessen) war qualitativ sehr gut. Es gibt eine Salatbar und immer andere, frische Suppen. Bei den Hauptgerichten konnte zwischen europäischer Küche und wirklich typischer afrikanischer Küche gewählt werden. Die Auswahl war sehr groß, sodass wirklich jeder voll auf seine Kosten gekommen ist, zumindest sahen alle Gäste immer sehr satt und zufrieden aus, nachdem sie das Restaurant wieder verließen. 🙂

Der Strand und das Wetter

Ich glaube ich habe noch nie einen so schönen Strand gesehen. Das Wasser ist so klar und der Sand so weiß. 🙂  Tatsächlich gibt es dort auch Ebbe und Flut und so gut wie keinen Wellengang. Hier noch mal der Hinweis, ich muss es mir selber auch noch mal vor Augen halten: Die Bilder sind nicht bearbeitet und kommen so direkt aus der Kamera. So einen wunderschönen Fleck auf der Erde erlebt haben zu dürfen, war wirklich ein ganz besonderes Highlight.

Auf Sansibar braucht ihr keine Temperatur von 35+ erwarten. Die ganzen Tage hatten wir solide 28/29 Grad, was wirklich sehr warm war. Und es war auch nicht zu kalt, um schwimmen zu gehen. 🙂

Allerdings solltet ihr euch ein bisschen darauf einstellen, dass das Wetter sehr wechselhaft ist. Morgens kann es passieren, dass es sehr bewölkt und windig ist. Teilweise hatte es auch geregnet. Nach dem Mittagessen hatten wir aber dann aber meistens das schönste Wetter. 🙂

In Sansibar gibt es zwei Regen- und Trockenzeiten. Die kleinere Trockenzeit ist im Januar und Februar. Die größere Trockenzeit ist von Juni bis Oktober, wo es dann auch mehr Sinn macht, dort Urlaub zu machen. 🙂

Aktivitäten

Da ich in den letzten Monaten aufgrund meines Jobs und meines Studiums viel Stress hatte und nach dem Urlaub auch einiges anstand, haben wir uns bewusst, gegen Ausflüge entschieden. Denn 10 Tage im Jahr kann man doch mal definitiv nichts tun, oder? 🙂 Ok… zugegeben: wir haben das hoteleigene Fitnessstudio täglich besucht, zum einen, um im Training zu bleiben, zum anderen, um auch mal etwas mehr schlemmen zu können 🙂

Natürlich habt ihr dort auch die Möglichkeit, Schnorcheln zu gehen, Jet Ski zu fahren oder Ausflüge zu machen. Jedoch solltet ihr dann etwas Bargeld (US-Dollar) mitnehmen. Denn ganz so günstig sind die Aktivitäten nicht. Zum Beispiel kostete eine halbe Stunde Jet Ski fahren ca. 130 Dollar (definitiv handeln!!!).

Bei Ausflügen sind einige Möglichkeiten gegeben. Sansibar ist für seine Gewürze bekannt. Daher liegt eine Gewürztour sehr nahe. Ihr könnt aber auch nach Stone Town fahren, dem ältesten Stadtteil der Hauptstadt von Sansibar, Sansibar-Stadt. Dort findet ihr Einflüsse aus der swahilischen, indischen, arabischen und eurpäischen Kultur.

Was ihr noch über Sansibar wissen solltet

Bei der Einreise kostet das Visum pro Person 50 US-Dollar. Bargeld wurde bei uns nicht angenommen, weshalb neben ausreichend Bargeld in US-Dollar (wir hatten ca 300 Dollar bar mit) eine oder mehrere Kreditkarten unbedingt zu empfehlen sind. Außerdem solltet ihr kleinere Dollarnoten für Trinkgelder (Kofferträger, Fahrer) dabei haben. Wir haben immer zwischen 3 oder 5 Dollar Trinkgeld gegeben, in dem Wissen, dass die freundlichen Menschen dort sehr wenig haben und durch solche Tätigkeiten ihre Familie ernähren müssen.

Sansibar ist überwiegend muslimisch. Wenn ihr dort Ausflüge macht, solltet ihr darauf achten, nicht zu offenherzig rumzulaufen.

Zudem leben fast alle Menschen dort in sehr schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen. Außerhalb der Hotelanlagen seht ihr, dass die Menschen teilweise in Wellblechhäuser ohne Strom- oder Wasseranschluss leben und dass viele Gebäude kaputt sind oder stark vernachlässigt wurden.

Nichts desto trotz sind wir mit einer unglaublichen Freundlichkeit und Freude begrüßt und behandelt worden.

Mein Fazit

Wenn ihr entspannen wollt, das Paradies sucht und bei Bedarf auch noch die ein oder andere Ausflugsmöglichkeit haben wollt, dann ist Sansibar sicherlich eine tolle Alternative zu den Malediven oder Seychellen (wobei ich dort noch nicht war). Ich kann mir gut vorstellen, nach einer Safari auf dem Festland in Tansania, dort nochmal hinzufahren. 🙂 Für uns war es auf jeden Fall eine tolle, entspannte Zeit.

Ich hoffe ich konnte euch einen schönen Eindruck vermitteln. 🙂 Wart ihr schon mal in Afrika? Und wenn ja, wo? Ich bin auf eure Kommentare gespannt. 🙂

Wenn noch etwas offen geblieben ist, könnt ihr die Fragen auch gerne in die Kommentarspalte eingeben. Ich werde versuchen, all eure Fragen zu beantworten. 🙂

Eure Beccy 🙂

8 Comments
  1. So tolle Bilder, meine Augen haben gerade Urlaub gemacht. Du bringst mich richtig in Reiselaune mit Deinem Beitrag, ganz ganz toll! Sansibar klingt echt traumhaft.

    Lieben Gruß, Bea.

  2. Wow, wie traumhaft ist das denn? Das erinnert mich ein kleines bisschen an Mauritius. Ich hoffe wirklich, dass ich irgendwann noch einmal so einen Urlaub verbringen kann.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.de

  3. Meine Liebe die Fotos sind ein Traum und machen gerade starkes Fernweh. Ich hätte nicht gedacht dass man nur 9h nach Sansibar braucht. Ich war noch nie dort aber hab schon oftmals gehört dass es traumhaft schön dort sein soll und deine Bilder bestätigen es nur.
    Hab ein schönes Wochenende
    Karolina von https://kardiaserena.at

  4. Wow, das sieht einfach traumhaft schön aus. Sansibar steht auch ganz weit oben auf meiner Bucketliste, da MUSS ich einfach hin. Am liebsten würde ich mich jetzt einfach dort an den Strand legen.
    Ich war leider noch nie in Afrika, nur auf Teneriffa, was ja zumindest topografisch zu Afrika gehört. Wird definitiv Zeit, ich möchte auch unbedingt nach Kapstadt.

    Liebe Grüße
    Jane von shades-of-ivory.de

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